Wölflinge im Sommerlager
Es war noch vor Acht Uhr in der Frühe, als sich an einem zunächst
schwülen Dienstag, die rund 30 Mitglieder der Meuten aus Lollar
und Alten-Buseck auf den ca. vierstündigen Weg nach Falkenhagen
begaben. ...
Die Stimmung war gut und auch der Hagelschauer, der uns auf jenem bedeutenden
Platz, wo vor 25 Jahren die EPE gegründet worden ist, begrüßte,
tat dieser keinen Abbruch.Vielleicht war es sogar dieses wechselhafte
Wetter, was uns während unseres Aufenthaltes regelmäßig
in den engen Räumen des neu renovierten Baden-Powell-Hauses zusammenkommen
lies und somit der Gemeinschaft beitrug. Während der sonnigen Stunden
konnten wir uns in (!) und um einen kleinen Bachlauf herum aufhalten,dort
Fische fangen und Staudämme bauen, Fuß- oder Football spielen,
Liebesbriefe schreiben oder aber während eines Geländespiels
im Wald oberhalb des Platzes, den geschicktesten und ausdauerndsten
Läufer ermitteln. ...
Während also unsere Zelte und vor allem der Boden dar unter wiedermal
mit der Aufnahme von Regenwasser beschäftigt waren, konnten wir
im BP Haus sitzen, dort Tee trinken, T-Shirts bemalen, singen, "Mafia"
spielen oder aber aus der Froschperspektive analysieren wieso das Wasser
in die Kohten läuft.

Wir wollen aber nicht undankbar sein, denn ein Schwimmbadbesuch bei
herrlichem Wetter sollte uns am Freitag nicht vergönnt bleiben,
des weiteren auch eine Nachtwanderung, ein Lagerfeuer und unterhaltsame
Abendrunden. Über die Feldküche und dem wunderbaren Essen,
was aus ihr hervorgezaubert wurde, ist kein schlechtes Wort zu verlieren.
Mit der Anreise weiterer Gruppen des Bundes kamen Tag für Tag mehr
Zelte, auch ein imposanter Bannermast und somit mehr Leben auf den Platz
und es folgte ab Freitag Abend ein mindestens genau so schönes
Bundeslager, auf dem wir gemeinschaftlich und christlich viel erlebt
haben.
(Fährte Nr.52 03/2003)